Die Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) schreibt einen Journalistenpreis für Journalistinnen und Journalisten aus Südosteuropa aus. Der „Solidaritätspreis für Medienschaffende“ wird seit dem Jahr 2021 vergeben.

In der Ausschreibung heißt es: „Seit Jahren ist die Pressefreiheit in vielen Ländern Südosteuropas unter Druck. Kritische Stimmen in der Region sind häufig Anfeindungen bis hin zu Bedrohungen oder sogar körperlicher Gewaltanwendung ausgesetzt.“ Auch von staatlicher Seite seien Journalistinnen und Journalisten häufig mit Repressalien konfrontiert, um kritische Berichterstattung zu behindern. „Gleichzeitig bleibt insbesondere in Zeiten von wachsendem Populismus, politischen Konflikten und vielerorts autoritären Entwicklungen eine unabhängige Berichterstattung von essenzieller Bedeutung.“

Vorschläge können bis zum 31. März bei der Geschäftsstelle der SOG eingereicht werden. Der Preis wird im Rahmen einer eigens dafür konzipierten Veranstaltung verliehen und vollständig aus Spenden finanziert. Alle Informationen zur Preisausschreibung sind zu finden unter: sogde.org/de/auszeichnungen/solidaritatspreis-soe/

Quelle: adz