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,,Rolf Bossert“-Gedächtnispreis 2025


Auf Anregung des Schriftstellers Hellmut Seiler hat eine Gruppe von Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern und Journalisten, bestehend aus Nora Iuga, Werner Kremm, Horst Samson, Olivia Spiridon, Anton Sterbling, Erwin Josef Țigla (als Gastgeber) und Joachim Wittstock im Jahr 2019 den „Rolf Bossert“-Gedächtnispreis ins Leben gerufen, um das Andenken an diesen viel zu früh verstorbenen Dichter und sein Werk wachzuhalten. Dem in Reschitza am 16. Dezember 1952 geborenen Dichter, Essayist und Übersetzer Rolf Bossert, der am 17. Februar 1987 in Frankfurt am Main freiwillig aus dem Leben schied, wird mit diesem Gedächtnispreis ein Denkmal gesetzt.
Für den „Rolf Bossert“-Gedächtnispreis 2025 wurden bis zum Einsendeschluss am 10. Januar 2025 208 Einsendungen registriert, davon 163 aus Deutschland, 30 aus Österreich, 6 aus der Schweiz, je 2 aus Italien und Luxemburg und je eine aus Belgien, Japan, Marokko, Spanien und Uruguay. Jede mit einer Kennziffer versehene Eingabe wird demnächst den Jury-Mitgliedern zugesandt, die bis Mitte März den Preisträger bekanntgeben werden. Der mit 2.000 Euro dotierte Gedächtnispreis wird Anfang April innerhalb der 35. Auflage der „Deutschen Literaturtage in Reschitza“ überreicht.
Der von Hellmut Seiler initiierte Gedächtnispreis würdigt deutschsprachige Gedichte eines Autors, wobei die Zuordnung zur Gattung Lyrik deutlich erkennbar sein muss. Die Entscheidung der Jury ist nicht anfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Erwähnenswert ist noch, dass das Institut für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, das Kulturwerk Banater Schwaben e.V. Bayern, die Landsmannschaft der Banater Schwaben e. V. München, das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ den Lyrikwettbewerb und die Preisvergabe fördern. Wichtige Unterstützer des Preises sind auch die Mitglieder des Förder- und Freundeskreises, deren Zahl sich ständig vergrößert.
Quelle: hz