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Aufrufe zur Deeskalation zwischen Israel und Hisbollah

veröffentlicht: Dienstag, 24. September 2024, 21.00 Uhr
Aufrufe zur Deeskalation zwischen Israel und Hisbollah Foto Tagesspiegel
Aufrufe zur Deeskalation zwischen Israel und Hisbollah Foto Tagesspiegel

Die Besorgnis wegen des eskalierenden Konflikts zwischen Israel und der im Libanon ansässigen Miliz Hisbollah wächst. Auch in der Nacht und am frühen Morgen ging der gegenseitige Beschuss weiter. Der EU-Außenbeauftragte Borrell spricht von einer „Kriegssituation“. Frankreich hat eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates beantragt.

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben allein gestern mehr als 1.600 Ziele der militant-islamistischen Miliz beschossen. Heute früh seien erneut dutzende Stellungen getroffen worden. Die Hisbollah feuerte ihrerseits Raketen auf israelisches Gebiet. Ziel seien unter anderem ein Flugplatz und eine Sprengstofffabrik in rund 60 Kilometer Entfernung von der Grenze zum Libanon gewesen, hieß es. Die israelische Armee teilte mit, die meisten Raketen seien abgefangen worden. Mehrere Geschosse hätten aber Gebäude in dem Gebiet beschädigt.

Über Opfer ist derzeit nichts bekannt. Auf libanesischer Seite gab es gestern nach Angaben der Regierung in Beirut 500 Tote und mehr als 1.600 Verletzte.

Die Friedensmission der Vereinten Nationen im Libanon, UNIFIL, stellte ihre Patrouillen im libanesisch-israelischen Grenzgebiet ein, weil die Sicherheit der Blauhelmsoldaten nicht mehr gewährleistet sei. UNO-Generalsekretär Guterres äußerte sich tief besorgt und rief zum Schutz der Zivilbevölkerung auf.

Quelle: DF

Imola Munteanu