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Im Fernsehduell erneuern Scholz und Merz gegenseitige Vorwürfe in der Migrationsdebatte

veröffentlicht: Montag, 10. Februar 2025, 21.00 Uhr
Journalisten beobachten das TV-Duell von ARD und ZDF mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) und Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender, am Studio Berlin-Adlershof Foto Kay Nietfeld dpa
Journalisten beobachten das TV-Duell von ARD und ZDF mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) und Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender, am Studio Berlin-Adlershof Foto Kay Nietfeld dpa

2 Wochen vor der Bundestagswahl trafen Bundeskanzler Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Merz in ihrem ersten von zwei geplanten Fernsehduellen aufeinander. Der Eklat vor einer Woche im Bundestag zum Thema Migration bestimmte den Start der Debatte. Die Union hatte erstmals einen Antrag mit Stimmen der AfD durchgesetzt und damit bei den Regierungsparteien SPD und Grüne für Empörung gesorgt.

Scholz warf Merz in dem Duell erneut Wort- und Tabubruch vor. Er mache sich ernste Sorgen, dass es nach der Wahl eine Zusammenarbeit der Union mit der AfD geben könne. Merz versicherte, er werde nicht mit der AfD zusammenarbeiten. Es gebe mit der Partei keine Gemeinsamkeiten. Die gemeinsame Abstimmung in der vergangenen Woche sei keine Zusammenarbeit mit der AfD gewesen. Für die Abstimmung habe es im Übrigen sehr viel Zuspruch aus der Bevölkerung gegeben, sagte Merz. Dass der Publizist Michel Friedman deswegen aus der CDU ausgetreten sei, sei bedauerlich. Es habe aber parallel dazu auch „hunderte neue Eintritte“ in die CDU gegeben.

Quelle: DF

Imola Munteanu