Der Fall „10. August“ ist aus der Vorverfahrenskammer heraus und der Prozess in der Hauptsache beginnt endlich, sagen Vertreter der Declic-Gemeinschaft, die die Opfer in diesem Bestreben unterstützt.

Sie sagen auch, dass die Richter des Bukarester Militärberufungsgerichts alle Anträge der Angeklagten abgelehnt haben und der Fall nun an das Militärgericht zurückgeht, wo die Gendarmen, die beschuldigt werden, die Verprügelung und Vergasung von Tausenden friedlicher Demonstranten angeordnet zu haben, vor Gericht gestellt werden.

Den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge wurden während der regierungsfeindlichen Kundgebung am 10. August 2018 mehr als 800 Granaten und Tränengaspatronen eingesetzt.

Durch den Einsatz von körperlicher Gewalt und den ihnen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln fügten die Sicherheitskräfte einigen Demonstranten körperliches Leid oder körperliche Verletzungen zu, die zwischen einem und 50 Tagen medizinischer Versorgung zur Heilung benötigten.

Bevor die 16 Gendarmerieangestellten in diesem Fall vor Gericht gestellt werden, hatten sich bereits mehr als 300 der verletzten Personen der Zivilklage angeschlossen.

Quelle: RRA/RRCN (ro)